Mit bis dato 115 Liedern ist das Songschreiberduo Lisa Berg und David Ruosch wohl eines der kreativsten im deutschen Sprachraum, glamourös, virtuos, ein wenig Vintage und trotzdem am Puls der Zeit. Wie unermüdliche Perlentaucher finden die beiden im Meer der noch nicht geschriebenen Lieder die schönsten Perlen.

Lisa Berg, heimliche Königin des deutschen Chansons, berührt mit ihrer Altstimme, die immer ein wenig an Edith Piaf erinnert, und malt mit ihren bittersüssen Texten über Alltagstragödien und Rauschzustände poetische Bilder in den Köpfen der Leute. Sie ist der beschwingte Beweis dafür, dass das moderne Chanson keine Berührungsängste kennt. Die Jugendzeit ihrer beiden Grossmütter in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts besingt sie ebenso wie eine verschrobene Moderne, romantisch, bluesig und zwischendurch auch mal mit einem lüpfigen Wirtshausjodel. So bringt sie das Publikum zum Lachen über Geschichten, die eigentlich zum Heulen sind.
Dazwischen brillieren ihre beiden Begleiter mit swingenden Improvisationen:

Am Klavier David Ruosch, klassisch ausgebildeter Pianist, der sich schon während dem Studium intensiv mit traditionellem Blues und Jazzpianomusik befasste und heute europaweit als Koryphäe für Boogie Woogie, Blues, Stride und Swing gilt. Neben seiner regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland unterrichtet er Jazzpiano an der MKZ (Musikschule Konservatorium Zürich), an der Jazzabteilung der Zücher Hochschule der Künste hatte er von 2000 bis 2025 einen Lehrauftrag.

Der Geiger Adam Taubitz ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, war 1. Konzertmeister des Sinfonieorchesters Basel unter Nello Santi und Stimmführer der 2. Geigen der Berliner Philharmoniker. Was ihn allerdings weit über die Errungenschaften seines klassisch-akademischen Lebenslaufs erhebt, ist seine geradezu verblüffende Meisterschaft im Improvisieren, die den Vergleich mit den wenigen wirklich herausragenden Jazzgeigern keineswegs scheuen muss.


Lisa Berg Gesang & Texte
David Ruosch Klavier & Komposition
Adam Taubitz Violine